Weg vom Kopf - Hin zum Körper
In der alltäglichen Praxis sind wir regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen konfrontiert, welche über den kognitiven Weg nur bedingt zu erreichen sind. Emotionale Zustände können sie kaum in Worte fassen und transportieren ihre Bedürfnisse über den Körper (Unruhe, Bewegungsdrang, körperliche Auseinandersetzung u.v.m.) nach außen. Auch wir selbst benennen Gefühlszustände oft mit körperbezogenen Umschreibungen. Etwas liegt uns schwer auf den Schultern, wir wissen nicht, wo uns der Kopf steht oder stehen mit dem Rücken zur Wand. Diese Korrelation zwischen Körper und Emotionen macht sich das Konzept des Kreativen Kämpfens zunutze.
Das Kreative Kämpfen ist ein kampfkunstbasiertes Embodiment-Konzept zur emotionalen Kontrolle, zur allgemeinen Persönlichkeitsstärkung und Resilienzförderung durch Bewegung.
Innere Prozesse werden für den Klienten über das Körpererleben spürbar gemacht und durch die Arbeit mit Metaphern in konkrete Handlungsmuster und -strategien insbesondere für den Umgang mit herausfordernden Situationen transferiert. Ziel ist es, die Klienten durch dieses bewusste Nachspüren in ihrer Selbstwirksamkeit zu stärken und die Nutzung persönlicher Ressourcen zu fördern.
Das Seminar soll den Teilnehmenden die grundlegende Haltung und Philosophie sowie die praktische Umsetzung des Konzepts durch das eigene Erleben vermitteln.
- Basisübungen
- Einführung in die Arbeit mit Boxpratzen
- Erweiterte Körperübungen
- Möglichkeiten, die Basisübungen in den eignen pädagogischen Alltag zu integrieren
- Pädagog*innen
- Sozialarbeiter*innen
- Erzieher*innen
- Lehrer*innen
- Mitarbeitende von Verbänden
- Interessierte aus pädagogischen Kontexten
Vorerfahrungen im Bereich der Kampfkunst sind zur Umsetzung nicht erforderlich.
Freude an Bewegung und die Bereitschaft, die Körperübungen in der Selbsterfahrung zu lernen sind ausreichend.
Fragen zum Seminar?
Gerne helfen wir Ihnen weiter. Kontaktieren Sie per Mail an